
Definition
Manuelle Massagetechnik mit systematischer Anordnung und rhythmischer Folge von Drehgriffen, Schöpfgriffen, Pumpgriffen sowie stehenden Kreisen und Spezialgriffen.
Der Einsatz von Geräten (z. B. Lymphomat) ist kein Ersatz für die manuelle Lymphdrainage.
Therapeutische Wirkung:
- Abflussförderung der interstitiellen Flüssigkeit über Lymph- und Venengefäßsystem sowie Gewebsspalten
- Steigerung der Lymphangiomotorik
- Lockerung fibrosklerotischen Bindegewebes
- Hebung des Parasympathicotonus
Therapieziel:
- Entstauung mit Schmerzreduktion
Weiterbildungsnachweis
Diese beschriebene Leistungen können von Physiotherapeuten durchgeführt und abgerechnet werden, die eine erfolgreich abgeschlossene spezielle Weiterbildung in Manueller Lymphdrainage von mindestens 170 Std. mit Abschlussprüfung absolviert haben.